Überempfindlichkeit

Allergie

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Über|emp|find|lich|keit 〈f. 20; unz.〉 überempfindl. Wesen, überempfindl. Beschaffenheit

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Über|emp|find|lich|keit, die; -, -en:

1. das Überempfindlichsein; überempfindliche Art.

2. (Med.) Allergie.

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Über|empfindlichkeit,

 

1) Medizin: gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber Sinnesreizen, Nerven- und Gefühlserregbarkeit (Hyperästhesie); im engeren Sinn gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen, die als Allergene zu einer abnormen Immunreaktion führen (Atopie-Syndrom, Allergie).

 

 2) Pflanzenpathologie: Hypersensitivität, verbreiteter aktiver Resistenzmechanismus des pflanzlichen Gewebes bei einer Infektion. Die Zelllagen um den Infektionsherd sterben ab, womit dem Pathogen die Ernährungsgrundlage und eine weitere Ausbreitungsmöglichkeit entzogen werden. Um den abgestorbenen Bereich, der abgestoßen wird, bildet sich eine Trennschicht als Barriere (nekrotische Demarkation; z. B. bei der Schrotschusskrankheit).

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Über|emp|find|lich|keit, die; -, -en: 1. das Überempfindlichsein; überempfindliche Art. 2. (Med.) Allergie: Menschen können eine Ü. gegen ... Gifte ..., auch gegen Medikamente erwerben (Medizin II, 200); ... sind bisher mindestens zwei Patienten an einer Ü. gegen Chymopapain gestorben (Spiegel 1/2, 1981, 144).